Rechtsprechung
BVerwG, 23.06.1961 - VII C 206.59 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LVG Hannover, 28.07.1959 - II A 128/59
- LVG Hannover, 22.01.1960 - II A 128/59
- BVerwG, 13.09.1960 - IV B 110.60
- BVerwG, 23.06.1961 - VII C 206.59
Papierfundstellen
- NJW 1961, 2228
- DVBl 1961, 736
Wird zitiert von ... (35)
- BVerwG, 28.09.1967 - VIII B 94.67
Zulassung der Revision gegen ein Verwaltungsgerichtsurteil in Wehrpflichtsachen
In Wehrpflichtsachen kann wegen geltend gemachter Verfahrensmängel, auf denen das Urteil beruhen kann, die zulassungsfreie Verfahrensrevision, nicht aber die Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt werden (im Anschluß an BVerwG VII C 206.59).Im Sinne dieser Vorschrift ist jeder Verfahrensmangel "wesentlich", auf dem das Urteil beruhen kann (Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 206.59 -, Buchholz BVerwG 448.0, § 34 Nr. 3 = DVBl. 1961 S. 736 - NJW 1961 S. 2228; vgl. Maetzel, DVBl. 1965 S. 825 [827]).
Dagegen ist, wie sehen im genannten Urteil BVerwG VII C 206.59 dargelegt ist, "die Geltendmachung von Verfahrensmängeln als Grund für die Zulassung der Revision ausgeschlossen".
- BVerwG, 10.11.1967 - VIII B 106.67
Zulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde bei Berufen auf Verfahrensrügen
Dazu hat der Senat im Anschluß an das vom Kläger erwähnteUrteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 206.59 - in seinem zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmtenBeschluß vom 28. September 1967 - BVerwG VIII B 94.67 - im einzelnen ausgeführt:.Im Sinne dieser Vorschrift ist jeder Verfahrensmangel 'wesentlich', auf dem das Urteil beruhen kann(Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 206.59 -, Buchholz BVerwG 448.0, § 34 Nr. 3 = DVBl. 1961 S. 736 = NJW 1961 S. 2228; vgl. Maetzel, DVBl. 1965 S. 825 [827]).
Dagegen ist, wie schon im genannten Urteil BVerwG VII C 206.59 dargelegt ist, 'die Geltendmachung von Verfahrensmängeln als Grund für die Zulassung der Revision ausgeschlossen'.
- BVerwG, 04.07.1968 - VIII B 110.67
Zurückstellung vom Wehrdienst - Verfahrensmängel als Zulassungsgrund im …
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann im Hinblick auf die Regelung des § 34 Abs. 2 des Wehrpflichtgesetzes - WpflG -, jetzt geltend in der zuletzt durch Gesetz vom 24. Mai 1968 (BGBl. I S. 503) geänderten Fassung vom 14. Mai 1965 (BGBl. I S. 391), in Wehrpflichtsachen wegen geltend gemachter Verfahrensmängel, auf denen das angefochtene Urteil beruhen kann, nur die zulassungsfreie Verfahrensrevision, nicht aber die Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt werden (vgl.z.B. Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 206.59 -, Buchholz BVerwG 448.0, § 34 WpflG Nr. 3 = NJW 1961, 2228 = DVBl. 1961, 736;Beschluß vom 28. September 1967 - BVerwG VIII B 94.67 -, MDR 1968, 352 = NJW 1968, 515 - DÖV 1967, 830).
- BVerwG, 25.03.1968 - VIII B 7.68
Rechtsmittel
Wie der beschließende Senat in Fortsetzung der Rechtsprechung des früher in Wehrpflichtsachen zuständig gewesenen VII. Senats des Bundesverwaltungsgerichts wiederholt entschieden hat, kann in Wehrpflichtsachen wegen geltend gemachter Verfahrensmängel, auf denen das angefochtene Urteil beruhen kann, nur die zulassungsfreie Verfahrensrevision, nicht aber die Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt werden (vgl. z.B. Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 206.59 -, Buchholz BVerwG 448.0, § 34 Nr. 3 = NJW 1961 S. 2228 = DVBl. 1961 S. 736; Beschluß vom 28. September 1967 - BVerwG VIII B 94.67 -, NJW 1968 S. 515 = DÖV 1967 S. 830). - BVerwG, 04.08.1969 - VIII B 5.68
Rechtsmittel
Da der Kläger dies im Laufe des Beschwerde Verfahrens eingeräumt hat, genügt es, hierwegen auf die ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hinzuweisen(Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 206.59 -, Buchholz BVerwG 448.0, § 34 WpflG Nr. 3 = DVBl. 1961, 736 = NJW 1961, 2228; Beschlüsse BVerwGE 28, 22; 29, 226, [BVerwG 15.03.1968 - VII P 5/67]sowievom 19. Juli 1968 - BVerwG VIII B 61.67 -, DVBl. 1969, 408, undvom 6. März 1969 - BVerwG VIII B 21.67 -).Daß dies schon nach dem Wortlaut nicht im Sinne einer Beschränkung auf die besonderen Verfahrensmängel des § 133 VwGO, sondern daß darunter jeder Verfahrensmangel zu verstehen ist, auf dem das Urteil beruhen kann, ist schon in der o.a.Entscheidung vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 206.59 - gesagt.
- BVerwG, 16.10.1968 - VIII CB 49.68
Zulassungsfreie Verfahrensrevision im Wehrpflichtrecht - Geltendmachung von …
Im Sinne dieser Vorschrift ist jeder Verfahrensmangel "wesentlich", auf dem das Urteil beruhen kann (Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 206.59 -, Buchholz BVerwG 448.0, § 34 Nr. 3 - DVBl. 1961, 736 = NJW 1961, 2228; vgl. Maetzel, DVBl. 1965, 825 [827]).Dagegen ist, wie schon in dem genannten Urteil BVerwG VII C 206.59 dargelegt ist, "die Geltendmachung von Verfahrensmängeln als Grund für die Zulassung der Revision ausgeschlossen".
- BVerwG, 10.11.1967 - VIII B 112.67 Im Sinne dieser Vorschrift ist jeder Verfahrensmangel 'wesentlich' auf dem das Urteil beruhen kann (Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 206.59 -, Buchholz BVerwG 448.0, § 34 Nr. 3 = DVBl. 1961 S. 736 = NJW 1961 S. 2228; vgl. Maetzel, DVBl. 1965 S. 825 [827]).
Dagegen ist, wie schon im genannten Urteil BVerwG VII C 206.59 dargelegt ist, 'die Geltendmachung von Verfahrensmängeln als Grund für die Zulassung der Revision ausgeschlossen'.
- BVerwG, 20.12.1963 - VII CB 86.63
Tauglichkeitsgrad des Wehrpflichtigen - Wehrdienstuntauglichkeit wegen …
Ein derartiger Mangel ist nicht nur ein die Möglichkeit der Revision nach § 133 VwGO eröffnender besonders schwerer Verfahrensverstoß, sondern jeder Verfahrensmangel, der das Urteil beeinflußt haben kann (vgl. das Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 206.59 -DVBl. 1961, 736 = NJW 1961, 2228).Dieser Verstoß muß aber, nicht nur behauptet werden, sondern nach Lage der Sache möglich sein, um die Zulässigkeit der Revision zu begründen (vgl. das Urteil BVerwG VII C 206.59), die bloße Behauptung eines Verfahrensverstoßes eröffnet die Revisionsinstanz nicht.
- BVerwG, 27.06.1968 - VIII C 52.68
Entscheidung über den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im …
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind im Sinne dieser Vorschrift abweichend von der in § 133 VwGO geregelten zulassungsfreien Verfahrensrevision nicht nur die dort besonders erwähnten Verfahrensverstöße, sondern alle Verfahrensmängel wesentlich, auf denen das Urteil beruhen kann (vgl. Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 206.59 -, Buchholz BVerwG 448.0 § 34 WpflG Nr. 3 = NJW 1961, 2228 = DVBl. 1961, 736; Beschluß vom 20. September 1967 - BVerwG VIII B 94.67 -, MDR 1968, 352 = NJW 1968, 515 = DÖV 1967, 830). - BVerwG, 11.06.1970 - VIII C 134.69
Fehlerhafte Rechtsmittelbelehrung im Wehrpflichtrecht - Bedingte Einberufung für …
Dagegen kann die zulassungsfreie Revision nach § 34 Abs. 2 Satz 1 WpflG auf alle Verfahrensrügen gestützt werden, die "wesentliche" Verfahrensmängel in dem Sinne betreffen, daß das Urteil auf dem Mangel beruhen kann (ständige Rechtsprechung des erkennenden Senats [vgl. BVerwGE 28, 22; 29, 226 [BVerwG 15.03.1968 - VII P 5/67]; 30, 111 [BVerwG 03.07.1968 - V C 105/67]] im Anschluß an das Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 206.59 - [Buchholz BVerwG 448.0, § 34 WpflG Nr. 3 = NJW 1961, 2228 - DVBl. 1961, 736]). - BVerwG, 16.04.1973 - VI B 19.73
Rechtsmittel
- BVerwG, 02.07.1969 - VIII B 115.67
Erledigung erst mit der durch Entlassung oder Ausschließung bewirkten förmlichen …
- BVerwG, 18.09.1969 - VIII B 204.67
Fehlende Erläuterung der von den Bestimmungen der Verwaltungsgerichtsordnung …
- BVerwG, 01.11.1968 - VIII CB 60.68
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
- BVerwG, 28.03.1968 - VIII C 43.67
Rechtsmittel
- BVerwG, 13.04.1971 - VIII B 60.68
Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Geltendmachung von Verfahrensmängeln in …
- BVerwG, 10.09.1969 - VIII B 86.68
Recht auf Kriegsdienstverweigerung - Begriff der Gewissensentscheidung - …
- BVerwG, 04.10.1976 - 8 B 23.76
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Bestimmung des Beginns der …
- BVerwG, 18.05.1976 - 8 B 18.76
Zulässigkeit einer auf Verfahrensmängel in Wehrpflichtsachen gestützten …
- BVerwG, 06.04.1976 - 8 B 12.76
Antrag auf Zurückstellung vom Wehrdienst auf Grund einer Unentbehrlichkeit für …
- BVerwG, 22.07.1970 - VIII B 54.70
Anfechtung der Ladung zur Musterung wegen angeblich mangelnder deutscher …
- BVerwG, 17.04.1970 - VIII B 101.67
Vorliegen einer Abweichung von einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts
- BVerwG, 01.10.1969 - VIII B 177.67
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - "Wesentlichkeit" eines …
- BVerwG, 04.09.1969 - VIII CB 152.67
Rechtmäßigkeit eines Musterungsbescheids - Freistellung vom Ersatzdienst - …
- BVerwG, 30.07.1969 - VIII B 88.68
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anforderungen an die …
- BVerwG, 27.06.1969 - VIII B 109.67
Entscheidung über die Ersatzdiensttauglichkeit eines Kriegsdienstverweigerers - …
- BVerwG, 24.01.1969 - VIII B 25.68
Rechtsmittel
- BVerwG, 30.07.1968 - VIII B 79.67
Einberufung nach Ablauf einer gewährten Zurückstellung zum Grundwehrdienst
- BVerwG, 03.07.1968 - VIII B 99.67
Klage gegen die Einberufung zum Wehrdienst - Wirksame Zustellung des …
- BVerwG, 05.02.1968 - VIII B 36.67
- BVerwG, 08.11.1967 - VIII B 133.67
Rechtsmittel
- BVerwG, 16.12.1966 - VII C 82.65
Rüge eines Verfahrensmangels nach § 34 Wehrpflichtgesetz (WPflG) - Zurückstellung …
- BVerwG, 16.12.1966 - VII C 112.64
Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Zurückstellung vom Wehrdienst …
- BVerwG, 31.01.1963 - VII CB 111.61
Verwaltungsrechtliche Ausgestaltung der Durchsetzung des Anspruchs auf …
- BVerwG, 19.10.1973 - VI B 76.73
Rechtsmittel
Rechtsprechung
BVerwG, 23.06.1961 - IV C 30.61 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Gewährung von Kriegsschadenrente - Ergänzung eines noch nicht unanfechtbar gewordenen Bescheides - Fehlen eines Vorverfahrens - Vertreter der Interessen des Ausgleichsfonds als Wächter über die gesetzmäßige Anwendung des Lastenausgleichsrechts - Einlegung von ...
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Augsburg, 29.11.1960 - L 134 III 60
- BVerwG, 23.06.1961 - IV C 30.61
Papierfundstellen
- NJW 1961, 2228
- DVBl 1961, 742
Wird zitiert von ... (9) Neu Zitiert selbst (7)
- BVerwG, 09.05.1956 - II C 228.55
Zuständiges Gericht für Entscheidung über die vermögensrechtlichen Streitigkeiten …
Auszug aus BVerwG, 23.06.1961 - IV C 30.61
Sie will erreichen, daß entsprechend dem Antrag des Klägers über seine Klage sachlich, und nicht bloß durch Prozeßurteil entschieden und damit Gewißheit über den von ihm geltend gemachten Anspruch auf Kriegsschadenrente herbeigeführt wird (vgl. dazu auch Urteil vom 9. Mai 1956 - BVerwG II C 228.55 -). - BVerwG, 11.09.1958 - II C 123.57
Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung …
Auszug aus BVerwG, 23.06.1961 - IV C 30.61
Verlangt es die Verwirklichung dieser Aufgaben, so ist der Vertreter der Interessen des Ausgleichsfonds wie der Vertreter des öffentlichen Interesses (vgl. BVerwGE 2, 321 ff.; 7, 226) [BVerwG 11.09.1958 - II C 123/57]befugt, die Revision einzulegen, ohne daß es darauf ankommt, ob er durch das Urteil im üblichen prozessualen Sinne beschwert ist. - BVerwG, 11.09.1958 - II C 167.57
Auszug aus BVerwG, 23.06.1961 - IV C 30.61
Verlangt es die Verwirklichung dieser Aufgaben, so ist der Vertreter der Interessen des Ausgleichsfonds wie der Vertreter des öffentlichen Interesses (vgl. BVerwGE 2, 321 ff.; 7, 226) [BVerwG 11.09.1958 - II C 123/57]befugt, die Revision einzulegen, ohne daß es darauf ankommt, ob er durch das Urteil im üblichen prozessualen Sinne beschwert ist.
- BVerwG, 13.06.1955 - III C 41.54
Auszug aus BVerwG, 23.06.1961 - IV C 30.61
Nach der Rechtsprechung der beiden Lastenausgleichssenate wacht der Vertreter der Interessen des Ausgleichsfonds aber über gesetzmäßige Anwendung des Lastenausgleichsrechts und ist zur Verwirklichung dieses Ziels auch befugt und verpflichtet, Rechtsmittel gegebenenfalls im Interesse des Berechtigten einzulegen (BVerwGE 2, 147; 8, 84) [BVerwG 19.12.1958 - VII C 34/57]. - BVerwG, 19.12.1958 - VII C 34.57
Auszug aus BVerwG, 23.06.1961 - IV C 30.61
Nach der Rechtsprechung der beiden Lastenausgleichssenate wacht der Vertreter der Interessen des Ausgleichsfonds aber über gesetzmäßige Anwendung des Lastenausgleichsrechts und ist zur Verwirklichung dieses Ziels auch befugt und verpflichtet, Rechtsmittel gegebenenfalls im Interesse des Berechtigten einzulegen (BVerwGE 2, 147; 8, 84) [BVerwG 19.12.1958 - VII C 34/57]. - BVerwG, 14.11.1955 - Gr. Sen. 2.55
Befugnis der an einem vorangegangenen Gerichtsverfahren beteiligten Vertreter …
Auszug aus BVerwG, 23.06.1961 - IV C 30.61
Verlangt es die Verwirklichung dieser Aufgaben, so ist der Vertreter der Interessen des Ausgleichsfonds wie der Vertreter des öffentlichen Interesses (vgl. BVerwGE 2, 321 ff.; 7, 226) [BVerwG 11.09.1958 - II C 123/57]befugt, die Revision einzulegen, ohne daß es darauf ankommt, ob er durch das Urteil im üblichen prozessualen Sinne beschwert ist. - BVerwG, 22.12.1958 - III C 130.57
Auszug aus BVerwG, 23.06.1961 - IV C 30.61
Nach der Rechtsprechung der beiden Lastenausgleichssenate wacht der Vertreter der Interessen des Ausgleichsfonds aber über gesetzmäßige Anwendung des Lastenausgleichsrechts und ist zur Verwirklichung dieses Ziels auch befugt und verpflichtet, Rechtsmittel gegebenenfalls im Interesse des Berechtigten einzulegen (BVerwGE 2, 147; 8, 84) [BVerwG 19.12.1958 - VII C 34/57].
- BVerwG, 23.03.1972 - III C 132.70
Klagebefugnis des Vertreters der Interessen des Ausgleichsfonds in …
(Nach dem Urteil des Senats vom 27. November 1958 - BVerwG III C 275.57 - [BVerwGE 8, 45 [BVerwG 27.11.1958 - III C 275/57]] fehlte dem Beschwerdeausschuß die Zuständigkeit bei den Ausgleichsleistungen ohne Rechtsanspruch; danach wurde § 345 Abs. 2 Satz 1 LAG. durch Art. 1 §. 1, Nr. 24 des 11. ÄndG LAG geändert.) Mit Rücksicht auf das Recht und die Pflicht des Beschwerdeausschusses, Bescheide gemäß § 337 Abs. 2 LAG auch zuungunsten des Beschwerdeführers zu ändern, und im Hinblick auf die verfahrensrechtliche Sonderstellung des Vertreters der Interessen des Ausgleichsfonds auf Grund des § 322 LAG (Beschluß des Großen Senats vom 18. März 1961 - BVerwG Gr.Sen. 4.60 - [BVerwGE 12, 119]; Urteil vom 13. Juni 1955 - BVerwG III C 41.54 - [BVerwGE 2, 147]; Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG IV C 30.61 - [NJW 1961, 2228 = DVBl. 1961, 742]; Urteil vom 22. Dezember 1958 - BVerwG III B 139.57/BVerwG III C 130.57 - [BVerwGE 8, 84]) ist somit der Vertreter der Interessen des Ausgleichsfonds im Verfahren über die Gewährung von Ausgleichsleistungen dazu berechtigt, Klage gegen einen Bescheid zu erheben, ohne zuvor selbst Beschwerde eingelegt zu haben, wenn das gemäß § 336 LAG erforderliche Beschwerdeverfahren stattgefunden hat.So kann der Vertreter der Interessen des Ausgleichsfonds u.a. auch zugunsten des Antragstellers Klage erheben (das bereits zitierte Urteil des Senats vom 13. Juni 1955 - BVerwG III C 41.54 -), Revision einlegen, ohne im eigentlichen Sinne beschwert zu sein (das bereits zitierte Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG IV C 30.61 -), und sich der Revision - des Antragstellers zu dessen Gunsten anschließen (das bereits zitierte Urteil des Senats vom 22. Dezember 1958 - BVerwG III B 139.57/BVerwG III C 130.57 -).
- BVerwG, 02.07.1963 - I C 110.62
Zulässigkeit von Außenbereichsvorhaben
Diese Auffassung stimmt mit der Übergangsvorschrift des § 174 Abs. 5 BBauG überein und entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 28. August 1961, NJW 1962 S. 507, [BVerwG 29.08.1961 - BVerwG I C 36.60] Urteil vom 22. Mai 1962 - BVerwG I C 114.60 - vgl. ferner Urteil vom 14. Juli 1961 - BVerwG VII C 24.59 -, DVBl. 1961 S. 742), an der festzuhalten ist. - BVerwG, 21.04.1972 - VII B 108.70
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
Nach den in der Beschwerdeschrift genannten Entscheidungen (BVerwGE 1, 291 [BVerwG 17.12.1954 - V C 97/54]; 3, 21 [BVerwG 18.11.1955 - IV C 55/55]; 29, 304 [BVerwG 26.04.1968 - VI C 104/63]; ferner Urteil vom 14. Juli 1961 - BVerwG VII C 24.59 - [DVBl. 1961, 742]) ist zwar für Verpflichtungsklagen grundsätzlich die Sach- und Rechtslage zur Zeit der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung maßgebend.
- BVerwG, 21.04.1972 - VII B 43.70
Errichtung von Bekenntnis-Hauptschulen im Gebiet Nordrhein-Westfalens - …
Von den in der Beschwerdeschrift genannten Entscheidungen (BVerwGE 1, 291; 3, 21; 29, 304; ferner Urteil vom 14. Juli 1961 - BVerwG VII C 24.59 - [DVBl. 1961, 742]), wonach für Verpflichtungsklagen grundsätzlich die Sach- und Rechtslage zur Zeit der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung maßgebend ist, weicht das Berufungsurteil nicht ab, da hinsichtlich der Schülerzahlen, wie festgestellt wurde, das Berufungsgericht die Sachlage zur Zeit der Berufungsentscheidung berücksichtigt hat und eine nachträgliche Änderung der Rechtslage im vorliegenden Falle nicht eingetreten ist. - BVerwG, 21.04.1972 - VII CB 24.70
Ausschluss von der Ausübung des Richteramts i.S.v. § 41 Nr. 4 ZPO i.V.m. § 54 …
Das Berufungsurteil beruht auf keiner Abweichung von den in der Beschwerdeschrift genannten Entscheidungen (BVerwGE 1, 291 [BVerwG 17.12.1954 - V C 97/54]; 3, 21 [BVerwG 18.11.1955 - IV C 55/55]; 29, 304 [BVerwG 26.04.1968 - VI C 104/63]; ferner Urteil vom 14. Juli 1961 - BVerwG VII C 24.59 - [DVBl. 1961, 742]), wonach für Verpflichtungklagen grundsätzlich die Sach- und Rechtslage zur Zeit der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung maßgebend ist, da, wie bereits ausgeführt, dieser Grundsatz nicht ausnahmslos gilt und im vorliegenden Fall nach dem anzuwendenden irrevisiblen Recht in der maßgeblichen Auslegung durch das Berufungsgericht hinsichtlich der Schülerzahlen für den geordneten Schulbetrieb auf die Sachlage bei Abschluß des Antragsverfahrens abzustellen ist. - BVerwG, 21.04.1972 - VII B 107.70
Errichtung von öffentlichen Bekenntnis-Hauptschulen - Bestimmtheit einer …
Nach den in der Beschwerdeschrift genannten Entscheidungen (BVerwGE 1, 291 [BVerwG 17.12.1954 - V C 97/54]; 3, 21 [BVerwG 18.11.1955 - IV C 55/55]; 29, 304 [BVerwG 26.04.1968 - VI C 104/63]; ferner Urteil vom 14. Juli 1961 - BVerwG VII C 24.59 - [DVBl. 1961, 742]) ist zwar für Verpflichtungsklagen grundsätzlich die Sach- und Rechtslage zur Zeit der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung maßgebend. - BVerwG, 19.12.1962 - IV C 150.60
Behördliche und gerichtliche Bindungswirkung eines vor der Einführung der …
Der Vertreter der Interessen des Ausgleichsfonds kann Rechtsmittel sowohl im Vorverfahren wie im gerichtlichen Verfahren ohne Rücksicht darauf einlegen, welchen Antrag er im vorangegangenen Verfahren gestellt hat (BVerwG IV C 30.61 in ZLA 61 S. 313). - BVerwG, 02.10.1962 - IV B 181.61
Rechtsmittel
Die Beschwerde war zu verwerfen, weil anders als bei dem durch das Urteil des beschließenden Senats vom 23. Juni 1961 - BVerwG IV C 30.61 - [NJW 61, 2228] entschiedenen Sachverhalt für die Durchführung des Rechtsmittelverfahrens kein Rechtsschutzbedürfnis besteht. - BVerwG, 21.04.1972 - VII B 51.70
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Zulässigkeit der Errichtung …
Das Berufungsurteil beruht auf keiner Abweichung von den in der Beschwerdeschrift genannten Entscheidungen (BVerwGE 1, 291 [BVerwG 17.12.1954 - V C 97/54]; 3, 21 [BVerwG 18.11.1955 - IV C 55/55]; 29, 304 [BVerwG 26.04.1968 - VI C 104/63]; ferner Urteile vom 14. Juli 1961 - BVerwG VII C 24.59 - [DVBl. 1961, 742]), wonach für Verpflichtungsklagen grundsätzlich die Sach- und Rechtslage zur Zeit der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung maßgebend ist, da, wie bereits ausgeführt, dieser Grundsatz nicht ausnahmslos gilt und im vorliegenden Fall nach dem anzuwendenden irrevisiblen Recht in der maßgeblichen Auslegung durch das Berufungsgericht hinsichtlich der Schülerzahlen für den geordneten Schulbetrieb auf die Sachlage bei Abschluß des Antragsverfahrens abzustellen ist.
Rechtsprechung
BVerwG, 15.08.1961 - III B 274.60 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1961, 1942
- NJW 1961, 2228 (Ls.)
Wird zitiert von ... (6)
- BVerwG, 28.04.1967 - IV C 163.65
Nutzung eines Vorgartens als Abstellfläche für Fahrzeuge - Begründung eines …
Nach der ständigen und insoweit auch durchaus einhelligen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts wird ein sogenannter "Fortsetzungsfeststellungsantrag", der einen Zivilprozeß vorbereiten soll und kann, nur dann nicht durch ein "berechtigtes Interesse" gedeckt, wenn dieser Zivilprozeß "offensichtlich aussichtslos" ist (Urteil vom 16. Mai 1963 - BVerwG I C 160.55 - [Buchholz BVerwG 451.20, § 33 d GewO Nr. 2], Urteil vom 2. Juli 1963 - BVerwG II C 157.60 - [VerwRSpr 16, 39 (40)], Beschluß vom 15. August 1961 - BVerwG III B 274.60 - [NJW 1961, 1942], Beschluß vom 8. Januar 1966 - BVerwG IV B 162.65 - [Buchholz BVerwG 406.11, § 174 Nr. 7 a BBauG], Urteil vom 9. Oktober 1959 - BVerwG V C 165 und 166.57 - [BVerwGE 9, 196 (199)], Urteil vom 27. Februar 1963 - BVerwG VI C 200.61 - [DVBl. 1963, 519], Urteil vom 28. Mai 1965 - BVerwG VII C 4.64 - [Buchholz BVerwG 451.80 Nr. 4], Urteil vom 16. Dezember 1959 - BVerwG VIII C 166.59 - [DVBl. 1960, 641]) oder aber die Feststellung jenen Prozeß nicht "erleichtern", zu irgendeiner Verbesserung der Rechtsstellung nicht führen kann (…Urteil vom 29. Oktober 1963 - BVerwG I C 120.61 - [DÖV 1964, 171], Urteil vom 22. November 1956 - BVerwG V C 58.55 - [BVerwGE 4, 177 (179 f.) [BVerwG 22.11.1956 - V C 58/55]], BVerwG V C 165 und 166.57 [a.a.O. S. 197], BVerwG VIII C 166.59 [a.a.O.];… vgl. ferner Urteil vom 7. Dezember 1965 - BVerwG II C 226.62 - [S. 6] und BVerwG VII C 4.64 [a.a.O.]). - BVerwG, 23.06.1967 - VII C 36.63
Rechtsmittel
Es ist zu bejahen, wann Wiederholungsgefahr besteht (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. März 1960 - BVerwG VII C 50.59 -) oder wenn ein Schadenersatzprozeß mit hinreichender Sicherheit zu erwarten und nicht offensichtlich aussichtslos ist (Bundesverwaltungsgericht , Urteil vom 9. Oktober 1959 - BVerwG V C 165/166.57 -, BVerwGE 9, 196 f.; Beschluß vom 15. August 1961 - BVerwG III B 274.60 -, NJW 1961, 1942 und Urteil vom 28. Mai 1965 - BVerwG VII C 4.64 -). - BVerwG, 28.04.1967 - IV C 54.66
Genehmigung des Abbruchs einer auf einem Grundstück vorhandenen Altbebauung sowie …
Nach der ständigen und insoweit auch durchaus einhelligen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts wird ein sogenannter "Fortsetzungsfeststellungsantrag", der einen Zivilprozeß vorbereiten soll und kann, nur dann nicht durch ein "berechtigtes Interesse" gedeckt, wenn dieser Zivilprozeß "offensichtlich aussichtslos" ist (Urteil vom 16. Mai 1963 - BVerwG I C 160.55 - [Buchholz BVerwG 451.20, § 33 d GewO Nr. 2], Urteil vom 2. Juli 1963 - BVerwG II C 157.60 - [VerwRspr. 16, 39 (40)], Beschluß vom 15. August 1961 - BVerwG III B 274.60 - [NJW 1961, 1942], Beschluß vom 8. Januar 1966 - BVerwG IV B 162.65 - [Buchholz BVerwG 406.11, § 174 Nr. 7 a BBauG], Urteil vom 9. Oktober 1959 - BVerwG V C 165 u. 166.57 - [BVerwGE 9, 196 (199)], Urteil vom 27. Februar 1963 - BVerwG VI C 200.61 - [DVBl. 1963, 519] Urteil vom 28. Mai 1965 - BVerwG VII C 4.64 - [Buchholz BVerwG 451.80 Nr. 4], Urteil vom 16. Dezember 1959 - BVerwG VIII C 166.59 - [DVBl. 1960, 641]) oder aber die Feststellung jenen Prozeß nicht "erleichtern", zu irgendeiner Verbesserung der Rechtsstellung nicht führen kann (…Urteil vom 29. Oktober 1963 - BVerwG I C 120.61 - [DÖV 1964, 171] Urteil vom 22. November 1956 - BVerwG V C 58.55 - [BVerwGE 4, 177 (179 f.) [BVerwG 22.11.1956 - V C 58/55]], BVerwG V C 165 u. 166.57 [a.a.O. S. 197] BVerwG VIII 166.59 [a.a.O.];… vgl. ferner Urteil vom 7. Dezember 1965 - BVerwG II C 226.62 -, S. 6 und BVerwG VII C 4.64 [a.a.O.]).
- BVerwG, 15.09.1977 - 4 B 167.77
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Begründung des …
Wird das Feststellungsinteresse für eine Fortsetzungsfeststellungsklage im Sinne des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO mit der Absicht einer zivilgerichtlichen Schadensersatzklage begründet, so ist es nur darin anzuerkennen, wenn der Schadensersatzprozeß mit hinreichender Sicherheit zu erwarten ist; das ist durch ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (vgl. die vom Berufungsgericht zutreffend angeführten Entscheidungen vom 15. August 1961 - BVerwG III B 274.60 -, vom 27. Februar 1963 - BVerwG VI C 200.61 - und vom 21. November 1963 - BVerwG II C 215.61 - in Buchholz 310 § 113 VwGO Nrn. 3 [S. 4], 15 [S. 25] und 18 [S. 30]). - BVerwG, 08.01.1966 - IV B 162.65
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
Offensichtliche Aussichtslosigkeit eines Amtshaftungsprozesses beseitigt das berechtigte Interesse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit eines erledigten Verwaltungsaktes (Fortsetzung der Rechtsprechung BVerwG V C 165.57, III B 274.60, VII C 103.64 u.a.). - BVerwG, 14.01.1970 - I WB 138.69
Anspruch eines Soldaten auf Einleitung der Ausbildung zum Stabsfeldwebel nach …
Es kann daher offenbleiben, ob der Antragsteller hier vom Verpflichtungsantrag zum Antrag auf Feststellung der Rechtswidrigkeit des ablehnenden Bescheids hätte übergehen können (vgl. BVerwG NJW 1963, 553; BVerwG DVBl 1964, 278; OVG Münster DVBl 1961, 523; BVerwG NJW 1961, 1942; Czermak in NJW 1961, 2228).